Eine Ära kurzer bis mittellanger Haarschnitte, doch alle glänzten sie gleichermassen.
Um eine Frisur im Stil der 20er stylen zu können,
solltest Du im Nacken kurzes und
nach vorne hin, übergangsweise längeres Haar haben.
Dies ist ein klassischer Herrenschnitt, den Dir jeder gute Friseur
schneiden kann.
Bei diesen Frisuren solltest Du nicht auf Pomade verzichten.
Die gleichmässige Versorgung des Haars mit Pomade ist Basis für eine gute Ergebnis bei dieser Frisur.
Ein Glanz-Effekt und eine strenge Kontrolle des Haars ist gewünscht.
Der Seitenscheitel sollte weit auf der Seite liegen.
Der Seitenscheitel war im Teenageralter üblich, und manchmal auch ein notwendiger Stil für ältere Männer mit schütterem Haar.
Buster Keaton Schauspieler 1920
Sie kämmen alle Haare streng nach hinten.
Wichtig: Kein Haar darf aus der Reihe tanzen! Verwenden Sie einen Handspiegel, um zu schauen, ob die Haare auch hinten richtig liegen.
Bing Crospy 1930
Die Haare werden direkt in der Mitte oder leicht aussermittig geteilt.
Aber aufgepasst ein Mittelscheitel wirkt sehr weiblich
und steht nicht vielen.
Humphrey Bogart, around 1920
Sowohl ein streng nach hinten gegeltes Styling ohne Scheitel, als auch Mittel- sowie Seitenscheitel waren damals möglich.
Wenn Du Dich zu einer dieser Varianten entschlossen hast,
wasche Deine Haare zunächst gründlich.
Danach trocknest Du es, aber keinesfalls mit einem Föhn.
Nehme nur ein Handtuch und rubbele das Haar soweit trocken, dass es nicht mehr tropft.
Dann nimm die Pomade zur Hand und arbeiten sie mit einem Kamm sorgfältig in die Haare ein. Es ist wichtig, dass alle Haare damit behandelt sind, sonst wirkt der Look später uneinheitlich.
Dann kämmst Du die Haare nun entweder entlang des Scheitels in Form oder Du kämmst sie alle streng nach hinten.
Wenn Du mit dem Styling fertig bist, lass die Haare an der Luft trocknen. Dank der Pomade sitzt dann die 20er-Jahre-Frisuren bombenfest.
Schon bevor der Undercut in UK und den USA für Aufsehen sorgte, schlug er im 19. Jahrhundert in Europa Wellen, wo man ihn „Inselschnitt“ nannte.
gegen Ende des 19. Jahrhunderts war er bei Sportlern populär, dann in den 1920er-Jahren unter Arbeitern und in Strassengangs und
in den 1930er-Jahren in der Jazz-Subkultur.
Das Haar wird an den Seiten und im Nacken auf etwa 15 mm gekürzt, das Deckhaar wird vom Ohr aufwärts deutlich länger.
Dickeres Haar, das von selbst Stand hat, ist für diese Frisur ideal.
Der Inselschnitt war früher übrigens im Sommer besonders beliebt, weil man mit weniger Haar weniger schwitzt.
Sicher auch ein Grund, neben der akkuraten Kontur dieses Haarschnitts, warum den Inselschnitt auch die G.I.s im zweiten Weltkrieg trugen.
Die Arbeiter auf den rauen Strassen von Birmingham haben ihre Undercut Haare mit Paraffinwachs zurückgehalten.
Das sah nicht nur glänzend, sondern auch gefährlich aus.
Heutzutage tut's auch etwa eine Fingerspitze voll Pomade.
von 1920-1929 hat sich wenig geändert.
Der bemerkenswerteste Unterschied ist der reduzierte Einsatz von Brillantine und Pomade.
Männer benutzten es immer noch, aber in geringeren Mengen.
Ein volleres, gleichmässiges, mit den Fingern gewelltes Haar mit einem leichten Schuss Brilliantine passte zu denen der Damen,
die ihre Haare mit dem Finger zu Kunstwerken stylten.
In den 1930er Jahren wurden Männerhaare immer noch kurz und glatt gehalten.
Erst die 1940er Jahre brachten mehr Bewegung in die Frisuren.
Frank Sinatra around 1940
In den 1920er und 1930er Jahren trugen Männer fast immer einen Hut.