Die 1940er Jahre brachten mehr Bewegung in die Frisuren.
Der sehr flache, ölige Look war aus der Mode gekommen.
Clark Gable
Ein volleres, gleichmässiges, mit den Fingern gewelltes Haar mit einem leichten Schuss Brilliantine/Pomade passte zu denen der Damen,
die ihre Haare mit dem Finger zu Kunstwerken stylten.
Die Frisur ist einfach zu schneiden, sie ist zeitlos und funktioniert mit fast allen Haartypen gut - solange man volles Haar hat.
Bei dieser Frisur bleibt das Haar am Oberkopf länger, zu den Seiten hin wird es wesentlich kürzer, aber mit weichen Übergängen.
Am besten betont man diesen Haarschnitt, wenn man das Haar mit Seitenscheitel trägt.
Auch bei diesem Look gilt:
Die gleichmässige Versorgung des Haars mit Pomade
ist Basis für eine gute Ergebnis.
Ein leichter Glanz-Effekt und eine strenge Kontrolle
des Haars ist gewünscht.
Das Haar wird zuerst angefeuchtet und gleichmässig mit Pomade versorgt.
Dann gerade nach hinten gekämmt.
Dann links und rechts von der Scheitellinie
genau und sorgfälltig nach unten gekämmt.
Dann Wird die Frontpartie aufgerichtet und in Form gebracht.
Mit dem Kamm vorne eine typische kleine Minitolle stylen.
Der gute alte Taschenkamm aus Horn ist hierfür ideal
und verschwindet nach dem Einsatz zum erneuten Gebrauch
in der Sakkoinnentasche.
Wichtig:
Bei dieser Frisur zählt auch der Hinterkopf,
auch hier muss die Frisur sitzen.
Cary Grant und Ingrid Bergmann
Dieses Styling eignet sich besonders für Männer mit den ersten grauen Schläfen - die sehen so nämlich besonders gut aus.
Fragen Sie mal die Damen.
Wenn Du Dich dann noch wie ein Gentleman verhältst, kann dir sicher keine Frau wiederstehen.
Für den eleganten Look das längere Deckhaar über eine Rundbürste nach hinten föhnen und anschliessend genau und sorgfältig zur Seite stylen.
Pomade oder Glanzwachs als Finish verwenden.
Für noch mehr Halt ein Haarspray drüber sprühen.
In der Freizeit kann der Sidepart auch mal verwuschelter gestylt werden.
Tipp:
Ein cremiges Wachs mit mattem Finish in den Händen verteilen und damit locker durchs Haar nach hinten streichen.
Die meisten Männer hatten in den 1940er Jahren eine allgemeine Frisur.
Kurz an der Seite und hinten, lang an der Spitze.
Der obere Teil könnte mit etwas Pomade geglättet oder auf einer Seite geteilt und über und leicht nach hinten gekämmt werden, um eine Welle zu erzeugen.
Das Haar wurde nicht mehr in der Mitte gescheitelt, weil das ein weiblicher Look war.
James Stewart
Der Unterschied zwischen Frisuren der frühen und späten 1940er Jahre bestand in der Menge der Wellen und der Höhe.
Das Haar der frühen 40er Jahre wurde ordentlich zu einer einzigen Welle gepflegt und mit Öl oder Pomade poliert, um ihm Glanz zu verleihen.
Das Haar war normalerweise flach oder glatt gerundet.
Die Herrenfrisuren der späten 40er Jahre hatten mehr Grösse und mehr Wellen.
Es ist, als ob jeder Mann am Morgen wirklich sein eigenes Gefühl der Perfektion kreierte, indem er die Richtung
für sein Haar und seinen Tag vorgab.
Die Herrenfrisuren der 50er Jahre hatten immer mehr Grösse und mehr Wellen.
Wellenschichten, lose Wellen oder geformte Wellen und Locken.
Die Tollen wuchsen und wuchsen...